Am vergangenen Sonntag stand der 2. Lauf der Radbundesliga im Nordrhein-Westfälischen Steinfurt an. Das 112 km lange Rennen führte über einen 9,4 km langen, flachen und windanfälligen Rundkurs, welcher 12 Mal umrundet werden musste.
Den zwölf Fahrern des Team Walter Fensterbau - Marco Brenner gelang es von Anfang an das Feld zu kontrollieren, Attacken zu neutralisieren und Fluchtgruppen zu besetzen.
Bei der ersten Sprintwertung nach 27 km fuhr das Team ein Leadout für Elias Hartmann, der somit Punkte sammeln konnte. Dies war jedoch die einzige Sprintwertung in der Elias gepunktet hat.
Kurz darauf bildete sich eine Gruppe um Jakob Pelzer und Jakob Neumann, doch die Konkurrenz war noch frisch und konnte diese wieder nach einer Runde einholen.
In der fünften Runde gelang Tim Glossner und Max Oertzen der Sprung in eine fünfköpfige Spitzengruppe, die zeitweise einen großen Vorsprung auf das Hauptfeld herausfahren konnte. Obwohl der Rest des Team Walter Fensterbau - Marco Brenner angeführt von Nico Wollenberg die Nachführarbeit im Feld behinderte, konnte das Team Wipotec die Lücke in der vorletzten der zwölf Runden wieder schließen.
Kurz nachdem die Fluchtgruppe eingeholt worden war, setzten Ole Peters und Fritz Stihler gemeinsam mit Louis Grupp vom Team Wipotec zur entscheidenden Attacke an. Das Trio, welches eingangs der letzten Runde einen Vorsprung von 18 Sekunden auf das Feld hatte, konnte seine Führung bis ins Ziel halten. In Vollendung der hervorragenden Teamleistung konnte sich Fritz Stihler im Sprint den Sieg sichern. Ole Peters belegte einen starken dritten Platz.
Das Ergebnis wurde abgerundet durch weitere Top-Platzierungen von Jakob Neumann (8.), Max Oertzen (13.), Elias Hartmann (14.) und Maximilian Weiß (19.).
Folglich ging auch der Sieg in der Mannschaftswertung an das Team Walter Fensterbau - Marco Brenner.
Das Rennen aus der Sicht von Max Oertzen: "Von Anfang an setzten wir auf eine starke Teamarbeit und besetzten die Gruppen ziemlich gut. Wir griffen oft an und gestalteten das Rennen aktiv. Besonders lange hielt ich mich mit meinem Teamkollegen Tim Glossner in der Spitzengruppe, bis wir leider gestellt wurden. Am Ende triumphierte Fritz Stihler, während Ole Peters den dritten Platz belegte. Ich selbst landete auf dem respektablen 13. Platz. Trotzdem können wir als Team stolz sein auf unsere Leistung. Auch wenn es für mich persönlich nicht ganz gereicht hat, sind wir insgesamt glücklich über unsere gute Teamleistung."
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