Letzte Woche, vom 04.-08.05.2022, stand für unseren Nationalfahrer Mauro eines der prestigeträchtigsten Nationen Cup Rennen auf dem Plan: Course de la Paix in Tschechien.
Eine sehr anspruchsvolle Rundfahrt mit fünf Etappen über vier Tage erwarteten Mauro und seine fünf Teamkollegen Matteo Gross, Fabian Wünstel, Nick Bangert, Louis Leidert und Top-Favorit Emil Herzog.
Bereits in der ersten Etappe konnte sich Mauro in der Spitzengruppe unter Beweis stellen und verpasste knapp das weiß-rot gepunktete Bergtrikot.
Kurz vor dem Finale der Auftaktsetappe hatte sich Mauro in der Abfahrt einen Vorderradschaden eingefahren, darum hatte er bereits nach Tag 1 knapp 50 sek. auf den Sieger Mathieu Kockelmann aus Luxemburg. Teamkollege Emil spurtete auf Platz 6.
Nachdem Mauro bereits Rückstand in der Gesamtwertung einbüßen musste, stand er ab sofort im Dienste der Deutschen Nationalmannschaft, vor allem für Teamkapitän Emil Herzog.
Am nächsten Morgen stand ein Einzelzeitfahren über 11 km auf dem Plan. Nachdem er bereits keine Chance auf den Gesamtsieg mehr hatte und seine Stärke nicht im Zeitfahren liegt, hatte er die Anweisung des Bundestrainers, nicht alles zu geben, um für die Königsetappe am nächsten Tag fit zu sein. Mauro gab alles und absolvierte die Strecke im Mittelfeld. Doch nur bei diesem Zeitfahren ist es an diesem Tag nicht geblieben, denn die Nachmittags-Etappe stand für die 110 Fahrer aus verschiedenen Nationen auch noch auf dem Plan. Auch da arbeitete Mauro für Team-Leader Emil Herzog bis auf den letzten Kilometer und rollte im Mittelfeld ins Ziel.
Die letzten zwei Tage waren die härtesten, vor allem die Königsetappe.
Hier stellte Mauro seine Berg-Fähigkeiten und seine Mannschafts-Fähigkeiten unter Beweis. Nach der ersten Bergwertung gelang es Mauro in eine vierköpfige Spitzengruppe zu gelangen.
Nach einigen Kilometern fiel er wieder zurück ins Feld, doch bevor er von diesem reißen lassen musste, diente er als Andockstation für Emil Herzog, der bei der Königsetappe einen starken 2. Platz erzielte und somit ab sofort in Gelb fuhr.
Am letzten Tag zählte nur noch eins: Die Gesamtführung von Teamkollege Emil zu verteidigen.
Nach anspruchsvollen 100 km über einige steile Anstiege gelang es Mauro das Feld zusammen zu halten, sodass Emil Herzog erfolgreich das Gelbe Trikot verteidigen konnte. Insgesamt war dies eine gelungene Teamarbeit in der Tschechei.
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